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Geschichte der Prager S-Bahn / Esko Praha | |||||||||||||||||
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Linien S8 und S80 Der nicht elektrifizierten Strecke der Prager S-Bahnlinie 8 kommt eher Bedeutung im Freizeit- und Ausflugsverkehr bei. Die Züge (meist Dieseltriebwagen der Baureihe RegioNova) verkehren in Spitzenzeiten stündlich, sonst oft zwei- oder dreistündlich, also würde man in Deutschland eher von einer Neben-Regionalbahn als von einer S-Bahn reden. Die S-Bahnlinie 80 verkehrt großteils die selbe Strecke wie die S8, zweigt - seit dem 14. Dezember 2008 hinter dem Bahnhof Skochovice nach Dobříš ab. Auch sie verkehrt in einem stündlich-dreistündlichen Takt und dient vorrangig dem Ausflugsverkehr. Seit dem 18. Januar 1897 ist diese Strecke in Betrieb. Prager Ausflügler entdeckten die Regionen und ihre romantischen Naturschönheiten rund um den "Posázavský Pacific", wie die sich durch Schluchten schlängelnde, auf Viadukten Täler überquerende Nebenbahn noch heute genannt wird. In Dutzenden von Liedern und literarischen Oden werden Ausflüge auf dieser Strecke, der heutigen S8 besungen. Zu Recht: Das Sázava-Tal, ein Seitental der Moldau, der Kocába- bzw. Bojovského-Bach und der Wanderweg entlang der Goldenen Moldau durch den schönsten Teil des Tals zwischen Pikovice Sazava und Stone Prívoz trägt den hochtrabenden Namen "Canyon" und ist allemal einen Ausflug wert. |
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