Geschichte der Prager S-Bahn / Esko Praha

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Das Prager S-Bahnnetz gehört zu den jüngeren S-Bahnbetrieben in Europa. Der Verkehr auf den Vorortlinien in und um Prag wurde zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember 2007 aufgenommen. Seit diesem Tag sind einige wichtige Linien im Stadtgebiet von Prag und den angrenzenden Kreisen in  einen gemeinsamen Tarif- und Verkehrsverbund (PID) überführt worden. Seit 2007 wächst das S-Bahnnetz stetig, oft aber nur aus Marketinggründen: Seit Dezember 2011 heißen fast alle, selbst im Zweistundentakt verkehrenden Regionalbahnlinien in gesamten Kanton Mittelböhmen "S-Bahn" und tragen eine zweistellige Linienbezeichnung. Umso schwieriger ist es geworden, eine Abgrenzung zwischen der Prager S-Bahn und dem mittelböhmischen Regionalverkehr zu finden, damit diese Webseite thematisch nicht aus dem Rahmen fällt. Wir haben uns daraufhin geeinigt, nur die "richtigen" S-Bahnlinien, die im Tarifsystem PID verkehren, mindestens einen Teil der Strecke auf Prager Stadtgebiet haben und zumindest zur Stoßzeit halbstündlich verkehren, in unseren Bericht aufzunehmen.

Die Prager S-Bahn kennt zwei Typen von Strecken: Mit Oberleitung elektrifizierte und mit Dieseltriebwagen befahrene, zumeinst nicht elektrifizierte Strecken. Erstere werden mit denen für die Prager S-Bahn charakteristischen Doppelstockzügen namens "CityElefant" (Baureihe 471) bzw. dem einstöckigen Vorgängermodell der Baureihe 451 befahren. Die blauweißen Züge mit den roten Türen gehören somit seit einigen Jahren ebenso zum Prager Nahverkehr wie die Metro und die Standseilbahn auf den Laurenziberg.



Foto: Typische Prager "S-Bahn-Situation": Zug der Linie S7 (Baureihe 471, CityElefant) im Bahnhof Praha-Radotin