Geschichte der Prager S-Bahn / Esko Praha

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Linie S1

Als am 9. Dezember 2007 das Prager S-Bahnnetz in Betrieb ging, wählte man für die verkehrsreichste und älteste Prager Eisenbahnstrecke nicht ohne Grund die Liniennummer 1. Bereits seit dem 1. September 1845 fuhren auf dieser Strecke der k.u.k. Kaiser-Ferdinand-Nordbahn von Wien und Olmütz kommende Personenzüge bis zum Prager Masaryk-Bahnhof. Noch heute verkehren werktags alle 30 Minuten Vorortzüge der Linie S1 nach Kolín, viele davon gehen mindestens stündlich weiter bis nach Český Brod.

Derzeit steht die Modernisierung des Abschnitts zwischen Prag-Běchovice und Úvaly auf der Agenda der Tschechischen Bahn. Bis 2015 soll die immer wieder hinausgezögerte Rekonstruierung erfolgen. Da es sich bei der Strecke um die meistbefahrenste in ganz Tschechien handelt, wird versucht, die Einschränkungen für die Passagiere so gering wie möglich zu halten. Die geplante Baustelle im unwegigen Waldgebiet von Vidrholec gilt außerdem als sehr aufwendig.

Zug der S1 in Kolín

Zug der S1 in Kolín

Zug der S1 in Praha-Liben