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Vogelfluglinie / Ostholstein
Die ersten Planungen für einen Fährverkehr und eine Eisenbahnverbindung
zu den Fährhäfen auf den Inseln Fehmarn und Lolland gab es im
Kriegsjahr 1940. Die Brücke über den Storstrømmen zwischen den Inseln
Lolland und Falster wurde bereits 1937 für den Eisenbahnverkehr
freigegeben. Bis dato gab es nur Fährverbindungen nur zwischen
Gedser und Warnemünde. Die dänische Regierung verabschiedete sogar 1941
noch die Vertrag über die Baumaßnahmen für eine Fährverbindung zwischen
Lolland und Fehmarn, der Krieg verhinderte diese
aber.
Nachdem nach Kriegsende zwischen Gedser und Großenbrode (südlich
von Fehmarn) eine provisorische Fährverbindung eingerichtet wurde, kam
es 1958 zu einem Staatsvertrag zwischen beiden Ländern, der dazu
führte, dass ab 1963 die neue Eisenbahnstrecke Nykøbing–Rødby Færge und
die Fährverbindung Rødby Færge-Puttgarden unter dem Namen "Vogelfluglinie" in Betrieb genommen wurden.
Die Eisenbahnstrecken waren zwischen Hamburg und Nykøbing
nicht elektriziert (und sind es mit Ausnahme des Abschnittes Hamburg -
Lübeck bis heute nicht). Im Zuge der Planungen für den 17,6 Kilometer
langen Fehrmarnbelt-Tunnel (der 2021 eröffnet werden soll) wird die
Strecke (die bereits bis 2010 auf dänischer Seite für Geschwindigkeiten
bis 160 Stundenkilometern ausgebaut wurde) elektrifiziert.

Bahnhof Puttgarden, heute wird nur noch ein Bahnsteig verwendet.

Der Bahnhof Puttgarden wirkt heute verwaist; der Güterverkehr wird nur
noch über die Große-Belt-Brücke abgewickelt und der Personenverkehr ist
auch stark reduziert.

Eisenbahnen auf Fehmarn und in Ostholstein
folgt in Kürze
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