Der Rohbau für die Planungslinie U10 unter dem Innsbrucker Platz, den Kleistpark und dem Potsdamer Platz
Als
Mitte der 70er Jahre der Tunnel für die Stadtautobahn unter dem
Innsbrucker Platz erbaut wurde, errichtete man den Bahnhofsrohbau für
die damals geplante U10 von Weißensee nach Lichterfelde-Drakestraße
gleich mit. Die Pläne für die U10 wurden aufgegeben, da seit 1985 die
in geringer Entfernung parallel verlaufende S-Bahnlinie 1 wieder unter
BVG-Regie in Betrieb genommen wurde und somit eine Ausweichstrecke zur
bis 1980 unter DDR-Hoheit fahrenden S-Bahn überflüssig geworden war.
Deshalb bleibt der Bahnhof Innsbrucker Platz (Ibu = unten) wohl für
immer im Rohbauzustand. Beim Bau des Regionalbahnhofs Potsdamer Platz
baute man in den 1990er Jahren ebenfalls einen Rohbau für die U10
(neuer Planungname U3 von Krumme Lanke nach Weißensee) ein - auch hier
bleibt eine Eröffnung der Strecke utopisch. Der Rohbau wird heute als
Veranstaltungsort genutzt.
Provisorische Stiege zum Bahnsteig
Die Bahnsteigkante
Hier ist der Rohbau zuende.
Das Zwischengeschoss
Zugang zum Bahnsteig
Unheimliche Finsternis unter dem "Innsi"
Minimale technische Anlagen zur Versorgung des Rohbaus
Der Notausstieg zum Innsbrucker Platz
Der Zugang
Zwischen den Gleisen südlich des Bahnhofes
Verteilerebene (mit und ohne Blitzlicht)
Rohbau für die U10 (U3) unter dem Potsdamer Platz
Fotos von 2014, heute genutzt als "Event-Location"