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Der "Teltow-Stahnsdorfer Ring" - Planungen von 1941

Als 1941 die größenwahnsinnigen Pläne des NS-Regimes zur Umgestaltung Berlins in die Welthauptstadt "Germania" auch die Verkehrsplanung betrafen, wurde beschlossen, dass die Friedhofsbahn von Stahnsdorf über einen utopischen "Güteraußenring" (der mehrspurig ganz Berlin umrunden sollte) nach Teltow Stadt (heutiger S-Endbahnhof der Linie 25) verlängert und in Lichterfelde Süd an die Anhalter Bahn angeschlossen werden soll.

Vereinzelnte Erdarbeiten für den Bau wurden damals schon durchgeführt. Diese sind bei einem Streifzug durch Stahnsdorf und Teltow heute immer noch auszumachen.

Die Verlängerung der S25 über Teltow Stadt hinaus nach Stahnsdorf ist immer mal wieder in der Diskussion, wenn es um eine Verbesserung der Nahverkehrsanbindung der Gemeinden Teltow, Stahnsdorf und Kleinmachnow geht. Leider liegt die projektierte S-Bahn-Trasse etwas abseits der Zentren, sodass die Rentabilität und Anbindungsqualität im Vergleich zu einer Straßenbahntrasse entlang der Potsdamer Straße als unzulänglich prognostiziert wird.

(Die nachfolgenden Fotos stammen von 2000, damals war die Bildqualität
der Digitalkameras leider denkbar schlecht. Neue Fotos in Arbeit):


 
nahe der Ruhlsdorfer Str. / Gewerbepark Stahnsdorf

 

ebenda, heute zu Motocrosszwecken verwendet

 

Isarstr. / Teltow: Trassenfreihaltung für den Bf. Teltow West (links) /
Zwischen Isarstr. und S-Bf. Teltow Stadt (rechts)

Der B'90-Die Grünen Abgeordnete Michael Cramer verlangt übrigens auf seiner Homepage, dass die Deutsche Bahn AG die nicht verwendeten Gelder für die S-Bahn-Verlängerung nach Teltow für den Weiterbau nach Stahnsdorf einsetzt.

Dokumentationen zum "Teltow-Stahnsdorfer Ring"

» Detlef Hoge
» Axel Mauruszat
» Florian Müller


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