.Links.|.Kontakt

 

 

RB27
Stillgelegter Streckenteil der Heidekrautbahn
Wilhelmsruh - Blankenfelde - Schildow - Basdorf (- Wandlitzsee)

Die Geschichte der Heidekrautbahn beginnt im Jahre 1901. Die Reinickendorf-Liebenwalder-Groß Schönebecker Eisenbahn-Aktien-Gesellschaft, die von der Stadt Berlin und dem angrenzenden Landkreis gegründet wurde, baute zwischen dem heutigen S-Bahnhof Wilhelmsruh und dem Städtchen Liebenwalde eine eingleisige Bahnstrecke. Ein weiterer Streckenast nach Groß Schönebeck konnte vier Jahre später eröffnet werden.
Da der südliche Endpunkt der Heidekrautbahn, der Bahnhof Wilhelmsruh nach 1945 direkt auf der Sektorengrenze zwischen Ost- und Westberlin lag, entschied sich die DDR-Führung mit dem Neubau einer Zweigstrecke von Basdorf nach Berlin-Karow. Die historische Strecke von Basdorf nach Wilhelmsruh besteht zwar heute noch, wird aber nur noch von gelegentlichen Sonderfahrten genutzt, die übrigens derselbe Verein betreibt, zu dem auch das Eisenbahnmuseum in Basdorf gehört. Die heutige Betreiberin der Heidekrautbahn, die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB), ist an einer Wiederinbetriebnahme der alten Stammstrecke nach Wilhelmsruh für den regulären Bahnverkehr sehr interessiert, da mit ihr auch die Großsiedlung Märkisches Viertel an das Berliner S-Bahnnetz angeschlossen werden könnte. Dadurch erhofft sich die NEB natürlich auch Fahrgastzuwächse für die Vorortstrecke.


Südliches Ende der Heidekrautbahn am Werkstor von Stadler


Der erste Streckenabschnitt geht am Märkischen Viertel vorbei


Höhe des Haltepunkts Wilhelmsruher Damm


Bahnübergang Wilhelmsruher Damm


Bahnübergang Quickborner Straße


Zwischen Rosenthal und Blankenfelde

Bahnhof Blankenfelde

ebenda


ebenda

Zwischen Blankenfelde und Schildow




ebenda



ebenda



Bahnhof Basdorf







Eisenbahnmuseum am Bahnhof Basdorf

Die Haupt-Sehenswürdigkeit des Örtchens Basdorf ist sicherlich das nur samstags geöffnete Heidekrautbahn-Museum. Es liegt am Ende der kleinen Seitenstraße An der Wildbahn, die von unserer Route abzweigt. Kaum betritt man die Freifläche des ehrenamtlich betriebenen Eisenbahnmuseums, empfängt den Besucher einer der freundlichen Herren, die ihren Samstag entweder mit der Aufarbeitung historischer Eisenbahnwaggons oder eben mit dem Herumführen von Besuchern durch die Anlagen und Triebwagenhallen des Museums verbringen. Gegen einen Spendenbeitrag erfährt man alles über die Eisenbahngeschichte der Region.



ebenda


ebenda

Bahnhof Wandlitzsee: Endpunkt der Heidekrautbahn

Der Bahnhof Wandlitzsee liegt an der Heidekrautbahn, die wir bereits in Basdorf gekreuzt haben. Zusammen mit dem gegenüber des Bahnhofs gelegenen Strandbad steht das 1928 eröffnete Bahnhofsgebäude heute unter Denkmalschutz. Das Bahnhofsgebäude und der zum Strandbad hin geöffnete Vorplatz wurde nach Plänen des Bauhaus-Schülers Wilhelm Wagner im Stile der Neuen Sachlichkeit errichtet. Das bereits fünf Jahre zuvor eröffnete Strandbad war schnell Anziehungspunkt für Berliner Ausflügler


ebenda



Andreas GKS Jüttemann 2016
Impressum