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Der
Betrieb auf dem heute stillgelegten Abschnitt der sog. Bötzowbahn
zwischen dem Spandauer Johannesstift und dem namensgebenden Bötzow im
Havelland wurde mit Güterzügen im Juni 1908 aufgenommen. Erste
Personenzüge folgten im Mai 1909. Drei Jahre später verlängerte die
Osthavelländische Kleinbahn AG, die im Auftrag des Kreises Osthavelland
die Bahn betrieb, die Strecke weiter bis zu einem Kleinbahnhof in Höhe des heutigen
Fernbahnhofs Spandau. Dieses 1912 eröffnete Teilstück wird heute noch
für den Güterverkehr genutzt. Zwischen
1923 und 1945 fuhren zwischen Johannesstift und Nieder Neuendorf bzw.
auf einer 1930
erbauten Zweigstrecke nach Hennigsdorf zusätzlich Wagen der Berliner
Straßenbahnlinie 120. Dies waren zunächst Benzoltriebwagen, später
elektrische Einheiten. Von 1938 bis 1945 gab es zudem einen
Triebwagenverkehr zum Flugplatz Schönewalde. Im Jahre 1950 verkehrten die letzten Personenzüge auf der Gesamtstrecke. 1952 wurde stellten die DDR-Behörden wegen der nahen Grenze den Betrieb zwischen der West-Berliner Stadtgrenze bei Nieder Neuendorf und Bötzow bzw. Hennigsdorf ein. Zwischen Johannisstift und der Stadtgrenze (Bf Bürgerablage bzw. Kraftwerk Oberhavel) verkehrten auf Berliner Stadtgebiet bis 2001 noch Güterzüge, heute gibt es nur noch Güterverkehr zwischen den Hauptstrecken am Bf Spandau und dem Gbf Johannisstift, der gelegentlich auch zum Abstellen von Zügen genutzt wird. Karte (Hintergrund: openstreetmap.org) Fotos von 2017: Bahnhof Johannesstift (nördliches Ende der aktiven Güterstrecke) Ehemaliger Haltepunkt Bürgerablage |
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Andreas
GKS Jüttemann 2016
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